Rebekka Brunke: Preisträgerin 2012 des Großen WeldeKunstpreises

Rebekka Brunke ist Preisträgerin 2012 des Großen WeldeKunstpreises der Metropolregion Rhein-Neckar

Inzwischen zählt der WeldeKunstpreis zu den renommiertesten Veranstaltungen der süddeutschen Kunstszene. Gefördert wird dieser Kunstpreis von der Volksbank Kur- und Rheinpfalz. In Kooperation der Privatbrauerei Welde mit dem Kunstverein Neustadt/Weinstraße werden die Arbeiten der diesjährigen Preisträgerin Rebekka Brunke unter dem Titel „Glückliche Tränen schwitzen“ vom 11. bis 27. Mai 2012 in der städtischen Villa Böhm in Neustadt präsentiert.

 

Seit 1995 stiftet die Privatbrauerei Welde den begehrten WeldeKunstpreis im jährlichen Wechsel für Fotografie und Malerei. 2012 wurde zum zweiten Mal der „Große WeldeKunstpreis der Metropolregion Rhein-Neckar“ für Malerei zum Thema „GrenzenLos“ ausgelobt. Stifter, Nominierende, Juroren und vorgeschlagene Künstlerinnen und Künstler stammen aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Neben dem mit 5.000,- Euro dotierten Geldpreis erhält die preistragende Künstlerin eine Einzelausstellung.

Zur hochkarätig besetzten Jury 2012 zählten Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim,  Susanne Weiß, Direktorin des Heidelberger Kunstvereins, Thomas Schirmböck, Geschäftsführer Zephyr  Raum für Fotografie Mannheim, Dr. Reinhard Spieler, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums Ludwigshafen und Wolfgang Glass, Vorsitzender des Kunstverein Neustadt/Weinstraße. Welde hat als Stifter und Ausrichter des Preises grundsätzlich keine Stimme in der Jury.

Die Künstlerin Rebekka Brunke

Mit ihren spielerischen, assoziativen Beiträgen zum Thema „GrenzenLos“ qualifizierte sich Rebekka Brunke bei der Jury zur diesjährigen Preisträgerin. In ihren Arbeiten  geht es um eine poetische Auseinandersetzung zwischen Bildern, Titeln oder Texten. Die persönlichen, fast intimen Arbeiten entstehen aus eigenem und gefundenem Bildmaterial, kunstgeschichtlichen Zitaten sowie abstrakten Bildfindungen. In den meist kleinformatigen Bildern und Zeichnungen eröffnet das Verhältnis von Text und Bild einen Gedankenraum, in dem gewohnte Wahrnehmungsmuster in Frage gestellt werden. Rebekka Brunkes Zeichnungen, Bilder und Objekte bedienen sich erzählerischer Ansätze, die jedoch nicht im Sinn einer abgeschlossenen Geschichte dargestellt werden – vielmehr bleibt das Unaufgelöste, der Schwebezustand beabsichtigter Teil der Arbeiten.

 

Künstlerische Biografie:

Rebekka Brunke studierte von 1992-99 Kunst an der HBK Braunschweig bei Hartmut Neumann, Norbert Schwontkowski und Malte Sartorius, 1994-95 an der Glasgow School of Art, Schottland. 2000 wurde sie Meisterschülerin bei Malte Sartorius. Für 2000/2001 erhielt sie ein Arbeitsstipendium der Künstlerstätte Stuhr-Heiligenrode in Niedersachsen,  2002 ein DAAD-Stipendium für Thailand und Frankreich, 2002/2003 ein Arbeitsstipendium der KSN-Stiftung Northeim. Seit 2009  hat sie einen Lehrauftrag für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie wurde u.a. mit  dem Kunstpreis der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (2001/2002), dem Förderpreis der Darmstädter Sezession (2003) und dem Heinrich-Vetter-Preis für Bildende Kunst (2006) ausgezeichnet und hat seit 2002 ihre Arbeiten auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.

 

Weitere Infos:

http://www.welde.de
http://www.kunstportal-Pfalz.de
http://www.rebekkabrunke.net