Neustadter Kunstverein präsentiert Malerei von Marc Taschowsky
Vom 21. November bis zum 7. Dezember 2014 sind Arbeiten des in Berlin ansässigen Künstlers in der Villa Böhm zu sehen. „Alles, was ich sehe, benutze ich für meine Malerei“, lautet die Selbstauskunft Taschowskys. Was und wer sich in seinen vitalen, witzigen Kombinationen begegnet, spiegelt aktuelle visuelle Wirklichkeit wieder: Prominente, Pop-Stars, Ikonen unserer Zeit oder auch Comic- und Werbefiguren
Seine Ver- und Bearbeitung medialer Welten enthält grafische wie malerische Momente, sein Strich wirkt oft wie unmittelbar dem Comic oder der Werbung entlehnt. „Ich funktioniere am besten, wenn ich viele Bilder gleichzeitig male“, stellt Taschowsky fest. Und so präsentiert er seine Werke auch gern in Serien und Blöcken, arbeitet mit dem Mittel farbiger Überzeichnung des Realen und thematisiert damit auch die Sinnesüberflutung unserer Gegenwart. Der Strom der Bilder eröffnet die Möglichkeit, scheinbar Vertrautes mit neuem Blick wahrzunehmen. Doch im Werk Taschowskys geht es nicht um Realismus, auch wenn die Darstellung gegenständliche Elemente enthält. Figuren, Geschichten, Szenen treffen aufeinander, überlagern sich. Popästhetik und Surrealismus verbinden sich miteinander.
Der Künstler, 1972 in Frankfurt am Main geboren, studierte von 1996 bis 2001 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Hermann Albert und erhielt 2002 sein Diplom freie Kunst. Seitdem war er mit seinen Arbeiten kontinuierlich in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten, beispielsweise im Kunstverein Templin und im Kunstverein Aurich (2013), in der Galerie Kramer, Bremen, im Kunstverein Unna und im Neuen Kunstverein Worpswede (2012), in mehreren Jahren in der Galerie Friedmann-Hahn, Berlin, oder auch (mit einer Einzelausstellung) in der Deutschen Botschaft Paris (2005). Öffentliche Ankäufe seiner Werke tätigte unter anderem das Edwin-Scharff-Museum in Neu-Ulm.
Vernissage:
Herzlich lädt der Kunstverein Neustadt an der Weinstraße e. V. zur Vernissage am Freitag, 21. November, um 19.00 Uhr in der Villa Böhm ein (Maximilianstr. 25/ Villenstr. 16b).
Ausstellungsdauer:
21.11. – 7.12. 2014
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag/ Freitag: 15.00-18.00 Uhr; Samstag/ Sonntag: 11.00-13.00 Uhr, 15.00-18.00 Uhr